Am Einfachsten ist es, Geld zu machen, wenn man bereits Geld hat – das wissen viele. Als reiche Person kannst du einer armen Person z.B. 10€ leihen und ihn darum bitten, dass er dir dafür 11€ wiedergibt. Den einen Euro gibt er dir, weil du solange auf das Geld verzichtest und das Risiko hast, dass er doch kein Geld macht und er dir die 10€ nicht zurückgeben kann.
In der Praxis ist das Risiko den Reichen egal, weil sie so viel Geld haben und das an so viele Menschen geben (Fachbegriff Diversifikation), dass sie mit hoher Wahrscheinlichkeit ihr Geld + sehr viel Gewinn wiederbekommen. Für sie sind es nur Zahlen.
Für jemanden, der kein Geld hat, ist das System sehr viel härter. Wenn jemand z.B. eine Idee für ein Unternehmen hat und Geld braucht, dann riskiert er womöglich seine kompletten Ersparnisse und er muss zusätzlich einen Kredit aufnehmen, um alles zu bezahlen. Wenn das Unternehmen dann doch nichts wird, ist er nicht nur pleite, sondern auch noch hoch verschuldet. Die nächsten Jahre wird er dann nur noch arbeiten, um seine Schulden abzubezahlen.
Wir sehen also einen großen Kräfteunterschied zwischen arm und reich. Die Reichen machen sogar dann Gewinn, wenn die Armen verlieren, weil sie den armen Menschen weitere Unterstützung geben, die diese dann wieder bezahlen müssen.
Deshalb fühlt sich das System ungerecht an und in meinen Augen ist es das an vielen Stellen auch.
Wir versuchen hier, in einem System Geld zu verdienen, welches eigentlich Leute bevorzugt, die bereits Geld haben. Um trotzdem erfolgreich zu sein, müssen wir uns 1000x mehr anstrengen als die, die bereits reich sind. Vorteil des Systems ist aber, dass wir, sobald wir Erfolg haben, auch nicht mehr so leicht vom Pferd gestoßen werden können.
Aus systemtheoretischer Sicht bevorzugt der Kapitalismus Gewinner, weil davon ausgegangen wird, dass ein Gewinner weiß, wie man die nächste Runde gewinnt. Das ist wie im Fußball – wenn jemand konsistent gut gespielt hat, dann ist es sehr wahrscheinlich, dass er auch das nächste Mal gut spielt. Für Neulinge hingegen ist es schwer, dort reinzukommen, weil sie erstmal allen beweisen müssen, dass sie gut spielen können. Wenn sie dann einen Fehler machen, wird ihnen das nicht so leicht verziehen wie jemandem, der seit Jahren im Profifußball tätig ist.
Das ist alles sehr logisch und wenn wir das hören, dann kommt uns das auch trivial vor, aber trotzdem verstehen wir häufig immer noch nicht, was das mit uns zu tun hat und was das für unser Leben bedeutet.
Wie viel bist du bereit zu geben?
Wie schon erwähnt müssen wir uns 1000x mehr anstrengen als diejenigen, die bereits viel haben. Und überall, wo es anstrengend wird, werden viele Menschen aufgeben. Der Stress, das Risiko, die schlaflosen Nächte und die Misserfolge demotivieren uns und können unseren Willen brechen.
Die Frage ist also, ob du mit deinem jetzigen Leben so unzufrieden bist, dass du bereit bist, alles zu geben, um ein schöneres Leben zu führen. Wie ich bereits geschrieben habe, konnte ich mir schon während des Abiturs kein Leben als Angestellter mehr vorstellen. Die Vorstellung, 40 Jahre lang einen Bildschirm anzuschauen und Autoritäten zu gehorchen, bis ich irgendwann vielleicht selbst mal eine Autorität bin, die dann aber auch nur den ganzen Tag auf Bildschirme guckt und Leute herumscheucht, war für mich die Hölle.
Vor allem, wenn die Arbeit keinen Spaß macht. Warum macht man es dann noch? Achja, weil man gut darin ist und dafür Geld bekommt. — Wem das als Lebensgrund ausreicht, der kann gerne die Karriereleiter hochklettern, aber für alle anderen zeige ich auf, wie sie erfolgreich sein können, ohne dabei ihre Lebenszeit mit Arbeit zu verschwenden, die man selbst sinnlos findet.
Stell dir vor, du kannst ehrenamtlich bei Projekten mithelfen oder Kinder aus sozial schwachen Gebieten unterstützen und verdienst trotzdem so viel Geld wie jemand, der Vollzeit nichts weiter macht als Gesetzestexte lesen und vor dem Computer zu sitzen. Ihr beide verdient das gleiche Geld, obwohl du ehrenamtlich tätig bist und keinen Cent dafür möchtest, dass du Menschen hilfst.
Natürlich kannst du auch einfach den ganzen Tag in der Sonne liegen, ein edles Auto fahren und Partys schmeißen. Nach einiger Zeit kann es aber auch gut sein, dass dir das Leben sinnlos erscheint und du wirst den Wunsch haben, etwas sinnvolles zu tun. Dann wirst du wahrscheinlich mit ehrenamtlicher Arbeit anfangen und einen positiven Einfluss auf die Welt haben.
Und du wirst ein glücklicheres und erfüllteres Leben haben als
- die, die den ganzen Tag sinnlose Arbeit machen und
- die, die den ganzen Tag in der Sonne liegen und nichts tun
Wobei du natürlich jederzeit die Möglichkeit hast, beides zu tun – warum auch immer man sinnlose Arbeit machen will.
Bevor du das aber erleben kannst, wirst du einen harten und steinigen Weg gehen müssen. Und um die Motivation dafür zu haben, musst du einen großen innigen Wunsch haben, dein Leben zu verändern. Die meisten Menschen scheitern an diesem Punkt – sie sind zu zufrieden, zu gemütlich oder voller Angst, ob es funktioniert, sodass sie sich nicht vom Fleck bewegen. Aber wenn wir diese anfängliche Trägheit überwinden, dann kann Großes entstehen.
Was du brauchst, um zu starten
Trotz der starken inneren Haltung wirst du es leider nicht vermeiden können, ein wenig Geld auszugeben. Eine eigene .de-Domain, einen Blog, Werbung und Links zu deiner Seite wirst du dir kaufen müssen. Der Vorteil im Internet ist aber, dass du auch mit wenig Geld starten kannst.
Natürlich haben die Reichen hier wieder einen Vorteil, aber durch Cleverness, Anstrengung und Problemlösungsdenken kannst du deinen Nachteil verringern. Und das Internet ist riesig, d.h. du konkurrierst die meiste Zeit gegen niemand anderen als deine eigene Bequemlichkeit.
Ausreden solltest du ab jetzt nicht mehr haben. Wenn du dich dazu entschieden hast, dir ein freies und schöneres Leben zu erarbeiten, dann sollten dich Rückschläge nicht zurückhalten. Sieh jeden Rückschlag als Experiment an, denn jedes Experiment – egal, wie es ausgeht – bringt dir Erfahrung und Wissen. Sieh die Welt als einen Spielplatz an, auf dem du dich ausprobieren und austoben kannst. Letztendlich wirst du etwas passendes für dich finden, wenn du nur lange genug dran bleibst. Mit den Tipps, die ich dir gebe, kannst du sicherstellen, dass du nicht in der Dunkelheit umherirrst.
Welche Kosten kommen auf dich zu?
Insgesamt ca. 200€. Darunter wird es schwierig, Geld zu verdienen, weil du Domains kaufen und einen Server bezahlen musst.
Hier bleibt nichts anderes übrig als beim normalen Tagesjob ein wenig Geld anzusparen, sodass du starten kannst. Wenn du denkst, dass du nur 10€ brauchst, um mehrere hundert Euro im Internet zu verdienen, dann ist das sehr naiv und du musst sehr viel Glück haben. Die Tipps, die ich dir gebe, sollen verhindern, dass du großartig vom Glück abhängig bist, denn Glück ist zufällig.
Bitte sei also nicht abgeschreckt, wenn du diese Summen hörst. Es ist kein Trick, um dich zum Verkauf zu verleiten. Ich bitte dich lediglich darum, für dein eigenes Wohl einige Zeit sparsam zu leben oder weniger Dinge zu kaufen, sodass du ein neues Leben starten kannst.
Wofür brauchst du das Geld?
- Eine gute Domain kaufen (extrem wichtig)
- Server bezahlen
- Backlinks (was das ist, erkläre ich später) und Werbeplätze kaufen
- man wird mehrmals scheitern, deshalb sollte man etwas mehr einplanen
Keine Sorge, wenn du jetzt all die Fachwörter hörst und keine Ahnung von Computern hast. Ich erkläre dir alles ganz genau und leite dich durch die verschiedenen Themen, sodass du alles verstehst.