Heute erkläre ich dir, wie du mit Online-Businesses Geld verdienst.
Dabei werde ich Schritt für Schritt erklären, bei welchen Webseiten du dich registrieren kannst und wo du die besten Deals bekommst. Aber bevor ich das tue, erzähl ich dir erstmal etwas über mich.
Rebellion
Als ich mein Abitur gemacht habe, hatte ich einen Nebenjob als Programmierer. Ich habe interne Software weiterentwickelt, aber das Schlimme war das kleine isolierte Zimmer, in dem ich saß. Aus dem Nebenzimmer hörte ich 1-2 Stimmen, die schlechte Simpsons-Witze machten und darüber sprachen, was sie nach der Arbeit vorhaben. Nach der Arbeit hatte ich meist Kopfschmerzen und fühlte mich kaputt, weil dieses kleine triste einsame Zimmer, in dem nur ein Computer und ich waren, mich extrem herunterzog. Ist das die Zukunft? 40 Jahre lang auf einen Bildschirm schauen und ein paar schlechte Witze mithören?
Seitdem möchte ich kein Angestellter mehr sein. Bereits in der Schule hatte ich extreme Probleme mit Autoritäten – viele Lehrer waren inkompetent, einige haben sogar Mobbing gebilligt – und auch mit vielen Gruppen – denn viele Menschen in Gruppen denken nicht selbst nach und laufen blind der Herde hinterher. Das mag für viele funktionieren, aber das führte dazu, dass viele sehr oberflächlich blieben und den Status Quo nicht infrage gestellt haben.
Nachdem ich mich mit einer Reihe von Themen auseinandergesetzt hatte, war ich bereit, etwas in meinem Leben zu ändern. Zu verstehen, wie das Geldsystem und die Wirtschaftskreisläufe funktionieren, hat mir die Augen geöffnet. Für einen guten Einstieg empfehle ich die Videos von Volker Pispers. Er erklärt anschaulich, wie Giralgeldschöpfung und Zinseszins mitwirken, ein ungerechtes Wirtschaftssystem zu ermöglichen.
Worum geht es?
Um zu erklären, warum ich von den Online-Businesses leben kann, müssen wir uns anschauen, wie Wertschöpfung in unserem Wirtschaftssystem funktioniert. Es gibt eine Reihe von verschiedenen Arten, deshalb werde ich mich nur auf die Art konzentrieren, die hier eine Rolle spielt.
Menschen wollen Dinge. Manchmal wollen sie die auch nicht, aber Unternehmen wollen, dass Menschen diese Dinge wollen und kaufen, damit sie ihren Profit maximieren. Ein großer Teil unserer Wirtschaft besteht daraus, dass Menschen irgendwelche Dinge kaufen oder haben wollen.
Das kann alles Mögliche sein z.B. neue Hausschuhe, ein Auto oder das Wissen, wie man online Geld verdient. Dafür sind sie bereit, ihr hart verdientes Geld auszugeben.
Sie gehen jeden Monat zur Arbeit, tun etwas und bekommen dafür Geld, d.h. sie werden für ihre Lebenszeit bezahlt. Unglücklicherweise haben wir nur ein Leben, d.h. wenn sie einmal ihre Lebenszeit verkauft haben, dann ist sie danach weg. So müssen wir den nächsten Monat wieder unsere Lebenszeit ausgeben, um dafür bezahlt zu werden. Wer dieses Modell etwas hart findet (Lebenszeit wird in Geld getauscht): Stellt euch die Frage, ob viele Menschen freiwillig zur Arbeit gehen würden, wenn sie genug Geld hätten. Wenn die Antwort „Nein“ lautet, dann findet da offensichtlich ein Handel statt, bei dem Lebenszeit eingetauscht wird.
Und das ist auch so gewollt, denn Kapitalismus ist im Grunde einfach ein System, Menschen und Gesellschaften so zu strukturieren, dass sie morgens zur Arbeit gehen und Wertschöpfung betreiben. Diese Aufgabe löst das System auch ganz gut, nur wird es an mancher Stelle gerne mal pervers (weil ein Marktgewinner seinen Vorteil überproportional ausbauen kann). Ich bin deshalb kein Fan des Systems, aber bisher ist uns kein Besseres über den Weg gelaufen, was sich in der Praxis bewährt hat.
Stell dir nun vor, du kannst einmal Wert schaffen und den mehrmals verkaufen. Das ist, als ob du einmal deine Lebenszeit investierst und sie dann mehrmals verkaufen kannst (statt nur ein einziges Mal). Bei Software ist das zum Beispiel der Fall. Baue einmal ein Programm wie Microsoft Word und du kannst es ohne Probleme kopieren und vielen Menschen zur Verfügung stellen.
Einmal Aufwand <-> Vielen Menschen helfen (jeder bezahlt dir etwas)
Nochmal zum Vergleich beim normalen Angestelltentum:
Einmal Aufwand <-> Einmal Gehalt
Beispiel: Musiker
Ein Musiker kann z.B. sein Album für 5€ anbieten. Wenn sich das jetzt 500.000 Leute kaufen, dann hat er 2.5 Mio.€ (wenn er keinen Knebelvertrag unterschrieben hat). Jeder einzelne Käufer freut sich riesig über sein Album und hört es sich gerne an. Er hat also 500.000 Leuten eine Freude gemacht und die haben sich mit jeweils 5€ bei ihm für seine Mühe bedankt.
Für jeden Einzelnen sind 5€ eine kleine Sache, aber bei so vielen Menschen wird es schnell zu einer großen Zahl auf der anderen Seite. Und das ist, was wir hier nutzen.
Statt deinem Arbeitgeber eine Freude zu machen (nämlich seinen Profit zu erhöhen), solltest du überlegen, wie du vielen Menschen eine Freude machen kannst.
Desto mehr Wert du den Menschen gibst, desto mehr bekommst du. Und desto mehr Menschen du erreichst, desto häufiger kannst du diesen Wert verkaufen.
Der Kapitalismus ist in der Praxis an vielen Stellen kaputt, aber die Grundidee finde ich recht elegant – desto mehr Menschen du hilfst, desto mehr Geld kannst du verdienen.
Ich werde dir verschiedene Wege erklären, wie du dieses Grundprinzip für dich nutzen kannst.
Gib den ersten Kommentar ab